Mit ihrem Namen und ihrer Tätigkeit in der Bischofsstadt Würzburg knüpfte die Akademie an die traditionsreiche Würzburger Domschule an, die vom frühen Mittelalter bis 1803 den Klerus ausgebildet hatte.
Schon Dr. Anton Maxsein unternahm erste Schritte, die Akademiearbeit vor Ort durch eine flächendeckende Bildungsarbeit als diözesanes Bildungswerk zu ergänzen. Prof. Dr. Fritz Hofmann, der noch 1951 die Leitung übernahm, baute dies weiter aus: An vielen Orten der Diözese veranstaltete die Domschule in den 50er und 60er Jahren Vortragsreihen, die regen Zuspruch fanden.
1954 beauftragte die Würzburger Diözesansynode die Domschule, die auch Familienbildungsarbeit leistete, mit den Ehevorbereitungskursen im Bistum. Im selben Jahr zog die Domschule in das neu erbaute St. Burkardus-Haus (heute: Burkardushaus, Tagungszentrum am Dom), wo sie seither angesiedelt ist.
Ab 1957 widmete sich die Domschule mit zweijährlichen Pastoraltagungen auch der Priesterfortbildung. 1968/69 wurde sie von der Deutschen Bischofskonferenz mit theologischen Fernkursen für Laien beauftragt. So entstand als weiterer großer Arbeitsbereich ab 1970 Theologie im Fernkurs, inzwischen eine deutschlandweite Marke.
Angebote der Erwachsenenbildung macht sie in ihren beiden Arbeitsbereichen Akademie und Theologie im Fernkurs. Zudem ist die Domschule mit den Aufgaben der Katholischen Erwachsenenbildung Schweinfurt und der Geschäftsführung der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Würzburg e.V. betraut.
G. Koch und J. Pretscher (Hg.), Würzburgs Domschule in alter und neuer Zeit, Würzburg 1990. P.-W. Scheele: Kunst im Kontext. Glaubens- und Lebenshilfen, Würzburg 2003, S. 34-36.
Ev. kommt hier noch eine Ergänzung
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Mit der Leitung der Domschule Würzburg waren bisher beauftragt:
Dr. Anton Maxsein (1950-1951)
Prof. Dr. Fritz Hofmann (1951-1977)
Prof. Dr. Günter Koch (1977–1999)
Josef Pretscher (1977–1999)
Irmgard Krebs (1977–1988)
Dr. Helmut Gabel (2000–2002)
Dr. Jürgen Thomassen (2000–2009)
Dr. Rainer Dvorak (seit 2009)